Ständerat befürwortet nationale Strategie für postinfektiöse Erkrankungen

Der Ständerat hat einer Motion zugestimmt, die eine nationale Strategie zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit myalgischer Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS) und Long Covid fordert. Die Patientenorganisationen Long Covid Schweiz, Long Covid Kids Schweiz und Long Covid Youth Schweiz gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen ME/CFS Schweiz und Schweizerische Gesellschaft für ME & CFS begrüssen den Entscheid. Für uns ist klar: Es müssen nun rasch Taten folgen.

Mit der klaren Annahme der Motion «Nationale Strategie zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit ME/CFS und Long Covid» folgt der
Ständerat dem Bundesrat und dem Nationalrat. Beide hatten sich bereits für die Ausarbeitung einer nationalen Strategie im Interesse der Betroffenen ausgesprochen. Mit der Motion wird der Bund beauftragt, gemeinsam mit den entsprechenden Organisationen, Fachpersonen und Kantonen eine umfassende Strategie zu erarbeiten, um die Versorgung und Unterstützung der Betroffenen dieser Krankheiten zu verbessern.

Die Patientenorganisation Long Covid Schweiz dankt Lorenz Hess (Nationalrat Die Mitte) und den Mitunterzeichnenden Barbara Gysi (Nationalrätin SP, SG), Léonore Porchet (Nationalrätin Die Grünen, VD), Bettina Balmer (Nationalrätin FDP, ZH), Melanie Mettler (damals Nationalrätin GLP, nun Finanzdirektorin der Stadt Bern), Thomas Knutti (Nationalrat SVP, BE) und Thomas Rechsteiner (Nationalrat Die Mitte, AI) sowie allen Parlamentarierinnen und Parlamentariern für das Engagement, das zu diesem für die Betroffenen wichtigen und langerwarteten Entscheid geführt hat.

Medienmitteilung